Industrielle Kommunikation, Industrielle Signalverarbeitung

itsowl-IGel: Intelligentes autonomes Gefahrstofflager und Entnahmeterminal mit sensorbasiertem Condition-Monitoring

01.10.2012 bis 31.12.2015

tsowl-IGel – Das Gefahrstofflager, das sich selbst verteidigt
Die Stacheln sind  das Verteidigungs- und Schutzsystem des Igels. Wittert er mithilfe seiner leistungsfähigen Sinnesorgane eine Gefahr, rollt er sich zu einer Kugel zusammen. 
Die Erkennung und Bekämpfung bedrohlicher Situationen in einem Gefahrstofflager ist erheblich komplexer. Sind bereits Anzeichen einer „bedrohlichen Situation“ zu erkennen, z.B. das Auslaufen von Flüssigkeiten, ist es meistens schon zu spät. Zwar gibt es auch heute schon die Möglichkeit, automatisierte Prüfungen durchzuführen. Diese sind aber sehr unflexibel, aufwändig, teuer und besonders für Kunden aufgrund hoher Kosten kaum attraktiv. Deshalb dominieren Lösungen, die im Schadensfall einen zeitnahen Service gewährleisten. Lösungen, die bereits im Vorfeld mögliche, sich anbahnende Schäden erkennen, existieren nicht.

Das Projekt itsowl IGel setzt hier an und will für Gefahrstofflager einen permanenten und präventiven „Bedrohungs- und Schadens-Check“ entwickeln. Dabei wird eine zweiteilige Zielsetzung von itsowl IGel verfolgt:

  • Entwicklung eines intelligenten autonomen Gefahrstofflagers mit sensorbasiertem Condition Monitoring
  • Aufbauend auf dem autonomen Gefahrstofflager: Entwicklung eines Gefahrstoffautomaten, der ähnlich wie ein Kaffeeautomat die Entnahme und Dosierung von flüssigen Stoffen ermöglicht.


Herausforderungen

  • Intelligentes Frühwarnsystem
  • Schnelles Erkennung  von Schadensfällen
  • Sicherere und genaue Dosierung, Mischung und Entnahme
  • Automatisches Einleiten von Gegenmaßnahmen
  • Analyse à Identifikation der Bedrohung à Gegenmaßnahme


Im Ergebnis entsteht ein intelligenter autonomer Gefahrstoffautomat mit sensorbasierter Schadenserkennung.
In der Gefahrstofflagertechnik werden erstmalig Komponenten der Automatisierungstechnik und Sensorik intelligent vernetzt in Lagersysteme integriert, was einer Technologieführerschaft in dieser Anwendung gleichkommt.

Das Projekt wird gefördert durch:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen: 02PQ2112
Förderlinien: it's OWL Spitzencluster
Projektbeteiligte / Ansprechpartner: Derk Wesemann, M. Sc., Dipl.-Ing. Jan-Friedrich Ehlenbröker
Projektmitarbeitende: Dipl.-Ing. Jan-Friedrich Ehlenbröker, Derk Wesemann, M. Sc.
Dipl.-Ing. Jan-Friedrich Ehlenbröker¹, Dipl.-Ing. Jan-Friedrich Ehlenbröker, Dr.-Ing. Uwe Mönks, Derk Wesemann, M. Sc., Prof. Dr.-Ing. Volker Lohweg, Prof. Dr.-Ing. Volker Lohweg²
Condition Monitoring for Hazardous Material Storage
In: 19th IEEE International Conference on Emerging Technologies and Factory Automation (ETFA), Sep 2014
¹ Erstautoren
² Letztautoren
Dipl.-Ing. Jan-Friedrich Ehlenbröker¹, Dipl.-Ing. Jan-Friedrich Ehlenbröker, Dr.-Ing. Uwe Mönks, Prof. Dr.-Ing. Volker Lohweg, Prof. Dr.-Ing. Volker Lohweg²
Consistency Based Sensor Defect Detection
In: AMA Conferences 2015, SENSOR 2015 - IRS2 2015, May 2015
¹ Erstautoren
² Letztautoren
Gefördert durch