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SmartFactoryOWL on Tour in Berlin: Ministerin Wanka lobte Lemgoer CIIT-Forscher

(Lemgo, 31.08.2016) Für Furore sorgten am vergangenen Wochenende die Wissenschaftler des Lemgoer Forschungs- und Entwicklungszentrums CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) beim Tag der offenen Tür des Bundeskanzleramtes und der Bundesministerien in Berlin. So könnte sie aussehen, die digitale Fabrik der Zukunft: Mit einem Demonstrator waren die Lemgoer Forschungseinrichtungen vor Ort und begeisterten sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Bundesforschungsministerin Professor Johanna Wanka.

Stellten in Berlin erneut die Lemgoer Forschungsaktivitäten vor: CIIT-Wissenschaftler präsentierten Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am Tag der offenen Tür die neuesten Innovationen aus den Lemgoer Forschungslaboren.

Reger Andrang: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wollten einen Blick hinter die Forschungskulissen des BMBF werfen und die Lemgoer Ideen zur digitalen Fabrik selbst ausprobieren.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zeigte am letzten Augustwochenende Innovationen, die zur Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland beitragen. Im Gebäude des BMBF stellten die Lemgoer ihre Lösungen zur Hightech-Strategie der Bundesregierung vor und vertraten die Technologieregion Ostwestfalen-Lippe.

Lösungen für die intelligente Fabrik der Zukunft, die entstehen unter dem Dach des CIIT. Die Forschungsinstitute des CIIT, das Fraunhofer-Anwendungszentrum IOSB-INA und das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule OWL, waren daher nach Berlin eingeladen, Highlights aus ihren Forschungslaboren einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Ministerin Wanka betonte bei ihrer Begrüßung an die Besucher, dass sich die Produktion der Zukunft verändern werde und das Bundesministerium mit den präsentierten Exponaten an diesem Wochenende zeigen wolle, wo die technologische Reise der industriellen Produktion hingeht. Mit der Modellanlage der SmartFactoryOWL zeigten die Lemgoer Forscher ein wandlungsfähiges Montagesystem, das Produkte kundenindividuell montiert, ressourcenschonend und effizient arbeitet und für Menschen intuitiv bedienbar ist. Wanka lobte die Lemgoer dafür, dass sie für den Tag der offenen Tür extra den Aufwand betrieben haben, eine so komplexe Anlage nach Berlin zu bringen. Das Montagesystem lockte tausende Besucher ins BMBF, die vor Ort die Lemgoer Ideen für die intelligente Fabrik der Zukunft auch selbst interaktiv erproben konnten.

Damit waren die Lemgoer Ergebnisse aus dem Kompetenzfeld Industrie 4.0 bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr beim Berliner Ministerium gefragt und vertraten die Technologieregion OWL. Auf der diesjährigen Hannover Messe im April wurde ihnen bereits die Ehre zuteil, auf dem Stand vom BMBF die Forschungsergebnisse zur digitalen Fabrik der Zukunft den Fachbesuchern zu zeigen. Bundesforschungsministerin Wanka überzeugte sich schon dort von den gezeigten intelligenten technischen Lösungen. Ob virtuelle Post-its, den Nachfolger der virtuellen Datenbrille oder Plug-and-Produce-Techniken, die Lemgoer Wissenschaftler präsentierten intelligente Entwicklungen im Bereich Automatisierungstechnik. Wanka zeigte sich von den vorgestellten Ideen begeistert und lobte das CIIT, als Teil des BMBF-Spitzenclusters „it’s OWL“ dafür, dass in Lemgo die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft unter einem Dach erfolgreich funktioniere.

Die Modellanlage des Fraunhofer IOSB-INA und der Hochschule OWL wird unterstützt durch Lösungen und Komponenten der Industriepartner des CIIT wie Phoenix Contact, Weidmüller, OWITA, ISI Automation, MSF-Vathauer, Bosch Rexroth und Aventics.

Über den Tag der offenen Tür:
Das Bundeskanzleramt, die Bundesministerien und das Bundespresseamt öffneten in gewohnter Tradition zum Sommer wieder ihre Pforten und luden Bürgerinnen und Bürger am 27. und 28. August 2016 nach Berlin ein, beim Tag der offenen Tür einen Blick hinter die Forschungskulissen zu werfen. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Hightech und Meer“. Ausgewählte Exponate aus den geförderten Projekten des BMBF wurden an diesem Wochenende im Bundesministerium ausgestellt und der breiten Öffentlichkeit näher gebracht, um den Bürgerinnen und Bürgern einen Zugang zu aktuellen Forschungsthemen zu bieten.

Über das CIIT:
Das Forschungs- und Entwicklungszentrum CIIT gilt als Ursprungsort vieler neuer, kreativer Ideen rund um die IT-basierte Automatisierungstechnik und das Trendthema Industrie 4.0. Hier beschäftigt man sich seit Jahren intensiv mit der Frage wie Industrie 4.0 die Arbeit des Menschen in der intelligenten Fabrik der Zukunft verändern kann. Gemeinsam werden in vorwettbewerblichen Forschungsprojekten Lösungen für die intelligente Automation entwickelt, die dem Menschen im Produktionsumfeld dienen.