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Startup Unterstützung im IoT Bereich

Wissenschaftliche Mitarbeiter helfen als Coaches mit Expertise und Kontakten

Die beiden Gründungscoaches Sergej Grunau und Niels Fliedner im iA Lab in der SmartFactoryOWL.

Niels Fliedner am Mess- und Lötarbeitsplatz im iA Lab.

Zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee werden Jahr für Jahr neue Startups gegründet. Nach einer Analyse der Handelsregistereinträge waren es beispielsweise im Jahr 2020 in Deutschland 2857 Neugründungen. Mit ihren kreativen Ideen und technischen Innovationen sorgen Startups für Veränderung, Wandel und Fortschritt.

Auch an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe erhalten angehende Gründerinnen und Gründer aus den Bereichen Industrial IoT (IIoT) und Lebensmitteltechnologie die nötige Unterstützung für ihr Vorhaben. Das Angebot umfasst drei wesentliche Aspekte: die Curriculare Lehre, den Inkubator und den Accelerator. Der Inkubator unterstützt dabei Gründende in der ersten Phase ihrer Startup-Idee. Der Accelerator greift auf, wenn diese Phase bereits beendet wurde.

Sergej Grunau und Niels Fliedner vom Institut für industrielle Informationstechnik der TH OWL unterstützen als Gründer-Coaches im IoT-Bereich, sowohl in der Inkubator- als auch in der Accelerator-Phase. „Im Inkubator unterstützen wir die Gründenden vor allem bei der Erstellung von Prototypen. In unserem Industrial Automation Lab (iA Lab) in der SmartFactoryOWL bieten wir mit verschiedenen Gerätschaften und Handwerkzeugen ein riesiges Portfolio, um die Ideen in Hardware umzusetzen“, berichtet Sergej Grunau.

Sobald die Machbarkeitstest erfolgreich durchgeführt worden sind und ein funktionsfähiger Prototyp vorhanden ist, geht es in die Phase des Accelerators über. Hier werden mit Hilfe von verschiedenen Validierungstests die Prototypen bis zur Marktreife gebracht. Die SmartFactoryOWL mit ihren Demonstratoren bietet für die Gründerinnen und Gründer die einzigartige Möglichkeit bereits in einer frühen Phase ihres Unternehmens Erfahrungen im industriellen Umfeld zu sammeln und Kontakte zu potenziellen Partnern oder Kunden zu knüpfen.

Die beiden IoT-Coaches Sergej Grunau und Niels Fliedner unterstützen bei allen Anliegen mit ihrer Expertise und bringen ein großes Repertoire an Kontakten aus der Region von vorherigen Forschungsprojekten mit. „Außerdem vermitteln wir auch an andere Studierende, die die Startup-Teams abrunden, falls sie noch nicht vollständig sind“, sagt Niels Fliedner.

Die Unterstützung der Teams läuft dabei sehr flexibel ab. Zurzeit werden im IoT Bereich 13 Startups betreut. Diese durchlaufen dabei kein festes, vorgeschriebenes Programm, sondern werden bedarfsorientiert und flexibel unterstützt. Besonders die Vielseitigkeit ist für Sergej Grunau und Niels Fliedner das Schöne an ihren Jobs als Gründercoaches. „Es ist spannend zu sehen, wo die jungen Menschen Probleme erkennen, und Lösungen entwickeln. Das Spektrum reicht dabei aktuell von Virtual Reality als Werkzeug für geführte Yoga-Übungen, über diverse App-Ideen bis hin zur computergesteuerten Auswertung von Röntgenbildern in Tierarztpraxen“, nennen sie einige Beispiele.

Veranstaltungstipp:

Einige der Startups, wie auch das iA Lab selbst werden sich am 05. Mai bei der Power Up Network Night OWL im Centrum Industrial IT präsentieren. Hier können Sie sich anmelden: https://www.ciit-owl.de/powerup/

Weitere Informationen zum Thema Gründen an der TH OWL finden Sie außerdem auf der Homepage unter https://www.th-owl.de/iwd/gruenden/