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Robotik, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 – „young leaders“ informieren sich an der TH OWL

Unter dem Motto „Future Lab – Wirtschaft, Philosophie, Wissenschaft“ fand im Rahmen des Future-Lab der Stiftung politische und christliche Jugendbildung e.V. am 17. Juni ein Seminartag der „young leaders“ an der TH OWL statt, organisiert vom Transferprojekt TRInnovationOWL der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“. Die zwischen 15 und 20 Jahre alten Teilnehmenden, die sich alle ehrenamtlich engagieren, erhielten in der SmartFactoryOWL Einblicke zu den Themen Robotik, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 sowie in die damit verbundenen Chancen und Risiken dieser neuen Technologien.

Der Seminartag an der Technischen Hochschule OWL am Innovation Campus Lemgo drehte sich rund um die Zukunft der Wissenschaft und welche Rolle dabei Maschinen spielen. Das Thema nahm Alexander Kuhn direkt zu Beginn der Veranstaltung auf, indem er den Teilnehmenden Ein- und Ausblicke in die neuen technischen Möglichkeiten rund um die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen präsentierte. Alexander Kuhn hat sich intensiv mit der Ausstattung von Arbeitsumgebungen durch digitale Assistenzsysteme befasst, mit deren Hilfe Menschen mit Behinderungen in die Lage versetzt werden, auch komplexere Aufgaben zu meistern. Darüber hinaus untersuchte er die potenziellen Lösungen, die durch technologische Fortschritte geschaffen werden können, um den Herausforderungen des demografischen Wandels, wie beispielsweise dem Fachkräftemangel, entgegenzuwirken.

Im Anschluss erkundete die Gruppe der „young leaders“ die SmartFactoryOWL und Patrick Spanier zeigte den Interessierten die vielen Möglichkeiten der Forschung in den Bereichen Robotik, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0. Die Teilnehmenden zeigten besonders großes Interesse an der Erprobung von additiven Fertigungsmethoden und digitalen Assistenzsystemen. Der letzte Workshop des Nachmittags wurde von Nikolas Rolf, Projektleiter von TRInnovationOWL, zum Thema „Übernahme der Maschinen?“ geleitet. Darin wurden die Teilnehmenden ermutigt, eigenständig Zukunftsvisionen im Hinblick auf die Möglichkeiten von Robotik und Künstlicher Intelligenz zu entwerfen und zu diskutieren.

„Wir sind sehr froh über den Besuch der ‚young leaders‘ an unserer Hochschule und das rege Interesse dieser motivierten Menschen an brandaktuellen Themen wie etwa Künstlicher Intelligenz“, freute sich Nikolas Rolf, der den Tag seitens der TH OWL federführend organisiert hat. „Die Entwicklungsdynamik technischer Möglichkeiten hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Es ist schön, dass sich junge Menschen engagiert zeigen, die passenden Fragen stellen und sich frühzeitig in die Gestaltung der Zukunft einbringen.“

Der Besuch der „young leaders“ ist im Kontext des Transferprojektes TRInnovationOWL (Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“) konzeptioniert worden und ging aus einem gemeinsamen Impuls des Hochschulpräsidiums der TH OWL durch Herrn Prof. Dr. Krahl und der Geschäftsleitung der young leaders GmbH, Frau Verena Bauer, hervor.