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Kommunikationsbarrieren überwinden – OPC UA-Demonstrator veranschaulicht interoperable und herstellerübergreifende Kommunikation

(Lemgo, 19.06.2018) Ein großes Ziel der Digitalisierung besteht in der Interoperabilität von Maschinen, also der Fähigkeit verschiedener Systeme, möglichst nahtlos zusammenzuarbeiten. Dies bedeutet, dass zurzeit noch bestehende Kommunikationsbarrieren, die bspw. durch eine Vielzahl von Herstellern und einen streng hierarchischen Datenfluss ausgelöst werden, überwindet werden müssen. Auf der automatica 2018 in München stellt der VDMA Robotik + Automation mit einem OPC UA Demonstrator erstmals einen ersten Ansatz für eine interoperable und herstellerübergreifende Kommunikation vor, an dessen Entwicklung das inIT maßgeblich beteiligt war.

Die komplette Kommunikation über OPC-UA des gezeigten Demonstrators wurde am inIT entwickelt.

Andre Mankowski und Philip Priss aus der Arbeitsgruppe von Professor Oliver Niggemann vom inIT sind nah dran am Zahn der Zeit – für den vorgestellten Demonstrator haben sie die komplette Kommunikation über OPC-UA entwickelt. Insg. sind mehr als 20 Partner aus Forschung und Industrie an dem vorgestellten Demonstrators beteiligt. Dieser hat die Aufgabe, den aus den Kinderzimmern bekannten und aus mehreren Einzelteilen bestehenden Fidget-Spinner zusammenzubauen sowie die Vorgänge mittels Condition Monitorings zu überwachen. Dazu wurden die verschiedenen Automatisierungs-komponenten, deren Funktionalität mit Hilfe sogenannter „Skills“ beschrieben und die im Rahmen des Projekts herstellerübergreifend standardisiert wurden, von den beteiligten Partnern integriert. Insg. zeigt der VDMA Robotik + Automation damit, welche Chancen und Potentiale OPC UA als einheitlicher Kommunikationsstandard in der Fabrik der Zukunft bietet.