News_1920x250_Detail

inIT präsentiert Rubik's Cube Robot im Heinz Nixdorf Museumsforum

Vom 26. Mai bis zum 29. Mai 2016 findet im Paderborner Heinz Nixdorf Museumsforum (HNF) das Finale des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht" statt. Die besten deutschen Nachwuchsforscher messen sich bei dem Wettbewerb, um dort ihre innovativen Ideen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik vorzustellen. Auch mit dabei: Der Rubik's Cube Roboter, der im Rahmen eines Forschungsprojektes am inIT entstanden ist.

Mit dem Rubik’s Cube Robot können Besucher am Wochenende das Duell „Mensch-gegen-Maschine“ ausprobieren und einen Zauberwürfel lösen. Bildquelle: CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT)

In einer Sonderausstellung, begleitend zum Wettbewerb, präsentiert sich die Region Ostwestfalen-Lippe als Technologiestandort und attraktiver Arbeitgeber in Wirtschaft und Wissenschaft. Ausgewählte Exponate sollen in der Ausstellung verdeutlichen, wie Wissenschaft und Wirtschaft im BMBF-Spitzencluster "it's OWL" Zukunft gestalten. Ein Ausstellungsobjekt ist der Rubik's Cube Roboter der beiden Lemgoer Forschungseinrichtungen Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule OWL und Fraunhofer-Anwendungszentrum IOSB-INA.

Der umgebaute Lackier- und Lötroboter löst den aus vielen Kinderzimmern bekannten "Rubik's Cube Zauberwürfel" mit nur wenigen exakten Zügen. Wer hat beim Zauberwürfel die bessere Strategie - Mensch oder Maschine? Die Museumsbesucher können gegen den Roboter antreten und testen, ob sie oder der Roboter den Würfel schneller in seine Ursprungsform zurückdrehen können. Maximal 20 Züge braucht der Roboter dabei bis zur Lösung. Mit dem Roboter wird die Verbindung zwischen IT, Bildverarbeitung und Mathematik anschaulich dargestellt.

Der Rubik's Cube Robot besteht ausschließlich aus handelsüblichen Komponenten (Lackier- und Lötroboter, Greifer, Finger, Industriekamera und SPS). Hinterlegte Algorithmen sorgen dafür, dass der Roboter präzise den Zauberwürfel löst, unabhängig davon, in welcher Ausgangsposition sich die Steine befinden. Eine Industriekamera kommuniziert dabei mit dem Roboter. Sie leitet die Informationen weiter, in welcher Ausgangsposition (welche Farben) sich der Würfel gerade befindet. Auf Grundlage dieses Farbmusters wird entschieden, wie der Würfel zu lösen ist: Auf der Steuerung ist ein Layer-by-Layer-Algorithmus hinterlegt, auf einem externen PC berechnet eine Software den optimalen Lösungsweg.

Die Projekte der Nachwuchsforscher und die Ausstellung können öffentlich besichtigt werden (Samstag von 15.30 bis 18.00 Uhr, Sonntag von 8.30 bis 9.45 Uhr). Der Eintritt hierzu ist frei.

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.jugend-forscht.de/wettbewerbe/bundeswettbewerb-2016.html