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Hereinschnuppern in die Wissenschaft

Patrick Wattenberg absolviert erfolgreich sein Schülerpraktikum im inIT.

Patrick Wattenberg an seinem Arbeitsplatz.

Wie kann der Nachwuchs an qualifizierten Kräften dauerhaft gesichert werden? Am besten, wenn junge Menschen das direkte Arbeitsumfeld selbst erleben dürfen! So hat Patrick Wattenberg, 18 Jahre alt, sein sechswöchiges Praktikum am Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der TH OWL absolviert. Patrick macht seine schulische Ausbildung zum „Informationstechnischen Assistenten“ an dem Lüttfeld Berufskolleg und wird 2023 das Fachabitur erlangen. Während seines Praktikums am inIT hat er vielfältige Einblicke in unterschiedliche Bereiche der Intelligenten Automation gewonnen. Natalia Moriz, Forschungsgruppenleiterin der Gruppe „Vernetzte Automatisierungssysteme“, hat sich mit Patrick am letzten Praktikumstag im inIT unterhalten:

Wie kam dir die Idee, dich an der Technischen Hochschule zu bewerben?

Ich interessiere mich bereits seit Jahren für die IT. In meiner Familie erlebe ich einen praktischen Einsatz dafür: Mein Onkel hat sein Haus mit einem Smarthome-System eingerichtet, und ich finde es sehr spannend zu beobachten, wie der Alltag erleichtert wird, indem einige Aufgaben durch ein Assistenzsystem übernommen werden. Bei meiner Recherche habe ich herausgefunden, dass ich in Lemgo am inIT erste Erfahrungen bzgl. der Information- und Automatisierungstechnik sammeln kann, und mich sofort beworben.

Welche Erwartungen an das Praktikum im inIT hattest du?

Ich wollte gerne einen Einblick in die Entwicklung der IT-Lösungen für die Industrie bekommen.

Sind deine Erwartungen in Erfüllung gegangen? Welche Aufgaben hast du übernommen?

Ja, sind sie. Zu Beginn habe ich in der Arbeitsgruppe (AG) „Vernetzte Automatisierungssysteme“ eine Sensorstation aufgebaut und in Betrieb genommen. Danach habe ich in der AG „Mensch-Technik-Interaktion“ die Positionserkennung von Objekten und das Handtracking mit einem Assistenzsystem getestet. Als nächstes habe ich in der AG „Digitale Kommunikationssysteme“ eine Einführung in Grafana bekommen und selbstständig die Visualisierung der Sensorwerte implementiert. Zum Abschluss habe ich erste Erfahrungen im Bereich der Bildverarbeitung in der AG „Echtzeit-Bildverarbeitung“ gemacht, indem ich die Erkennung unterschiedlicher Kaffeebecher mittels einer Kamera erfolgreich durchführt habe.

Was hat dir besonderes im inIT gefallen?

Alle Aufgaben fand ich sehr spannend. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Betreuerinnen und Betreuer! Am besten hat mir das Arbeitsklima im inIT gefallen, der freundliche Umgang miteinander und das Arbeiten in einem Team.

Hat die Zeit im inIT einen Einfluss auf deine zukünftigen beruflichen Pläne?

Das Praktikum am inIT hat mir deutlich gezeigt, dass ich meine Zukunft im IT-Bereich sehe. Nach meinem Abi strebe ich zunächst eine Ausbildung an. Danach könnte ein Studium an der TH OWL in Frage kommen. Im September werden wir uns auf jeden Fall wiedersehen, da bereits feststeht, dass ich ein zweites Praktikum am inIT absolvieren werde!

Das ist ein gutes Zeichen für uns! Vielen Dank für das Interview und auf Wiedersehen im September!