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Hannover Messe 2023 – Solutions for Industry.Zero

Dieses Jahr war die Hannover Messe wieder sehr gut besucht. Natürlich stand das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Unter dem Motto Solutions for Industry.Zero haben sich auf dem OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe – organisiert von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und dem it's-OWL-Clustermanagement – 35 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Netzwerke und Start-ups mit ihren Innovationen zusammengefunden.

Druckwerksdemonstrator (DWD). Quelle: inIT.

OWL-Gemeinschaftsstand. Quelle: OWL GmbH/Adamski

Mitarbeitende des inIT sichtlich gut gelaunt auf der Hannover Messe 2023. Quelle: inIT.

Am inIT haben wir uns auf die Entwicklung und Umsetzung von Spitzentechnologien für industrielle Anwendungen spezialisiert. Unsere Forschung konzentriert sich auf die Integration von Informationstechnologie und Automatisierung mit dem Ziel, industrielle Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern.

Eine unserer Kernkompetenzen liegt im Bereich Industrie 4.0. Wir widmen uns der Erforschung und Umsetzung neuester Technologien in diesem Bereich, darunter Künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen (ML), Mensch-Maschine-Interaktion, industrielle Kommunikation, digitale Zwillinge, Authentifikation, Cybersicherheit und das industrielle Internet der Dinge (IIoT). Unser erfahrenes Team arbeitet eng mit Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für deren spezifische Anforderungen zu entwickeln. Wir können auf eine nachgewiesene Erfolgsbilanz verweisen, wenn es darum geht, unseren Kunden zu helfen, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern.

Dieses Jahr wurde ein Druckwerksdemonstrator (DWD) im Industry.Zero-Kontext vorgestellt. Der DWD simuliert im Sicherheitsdruck den Wischprozess, der im Stahlstichdruck (Intaglio) notwendig ist, um überschüssige Farbe vom Druckbild zu entfernen. Der Demonstrator besteht hauptsächlich aus einem Platten- und einem Wischzylinder. Der Wischprozess reagiert im Realbetrieb äußerst empfindlich auf Parametereinstellungen (z.B. Anpresskraft) und wird üblicherweise von Experten/innen mit langjähriger Erfahrung eingestellt.


Was hat das mit Industry.Zero zu tun?

Konsistenz: Beim Stichtiefdruck ist ein Wischvorgang unerlässlich, um sicherzustellen, dass überschüssige Farbe von der Platte entfernt wird und nur die Farbe in den eingravierten Vertiefungen zurückbleibt. Mithilfe von KI und Informationsfusion wird garantiert, dass dieser Wischvorgang über alle Drucke hinweg konsistent ist, was zu einem einheitlicheren und hochwertigeren Endprodukt führt.

Qualitätskontrolle: KI-Methoden und Informationsfusion können den Wischvorgang überwachen, um Abweichungen oder Unstimmigkeiten zu erkennen. Durch schnelle Anpassungen am Wischvorgang wird gewährleistet, dass jeder Druck die höchstmögliche Qualität aufweist.

Effizienz: Mithilfe von KI und Informationsfusion kann der Wischvorgang optimiert werden, um die für jeden Druck benötigte Zeit zu verkürzen. Das bedeutet, dass mehr Drucke in kürzerer Zeit produziert werden können, was die Gesamtproduktivität erhöht.

Kosteneinsparungen: Durch die Optimierung des Wischvorgangs kann die Menge der beim Druck verwendeten Farbe reduziert werden, was zu Kosteneinsparungen führt. Darüber hinaus tragen KI und Informationsfusion dazu bei, potenzielle Probleme im Wischvorgang zu erkennen, wodurch sich der Bedarf an kostspieligen manuellen Eingriffen und Wartungsarbeiten verringert.

Nachhaltigkeit: Beim Stichtiefdruck fallen große Mengen an Abfalltinte an. Indem mithilfe von KI und Informationsfusion der Wischvorgang optimiert wird, ist es möglich, die Menge der produzierten Abfalltinte zu reduzieren und den Prozess nachhaltiger zu gestalten.


Dank geht vor allem an alle Mitarbeitenden des inIT für die gute Organisation, den Messeaufbau und -betrieb.