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Forschungswerkstatt Medizin | Mensch - Technik - Innovation

Im Rahmen eines Foresight-Meetings der Projektwerkstatt Gesundheit 4.0 trafen sich am Donnerstag, den 28.03.2019 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Krankenhausmediziner und Unternehmensvertreter zu einem Austausch über neueste Technologien in Medizin und Gesundheit sowie mögliche Kooperationen.

In enger Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld wird derzeit die Bildung innovativer Forschungskooperationen zwischen Wirtschaft, Medizin und Hochschulen in der Region OWL geplant. Schon heute zeigen sich individuell starke Kompetenzen der Kliniken, Unternehmen und Wissenschaft in medizinischen Zukunftsthemen wie intelligente Assistenztechnik, Data Science, 3D-Druck, personalisierter Medizin und Pharmatechnik, Sensorik u. v. a. m. Hier gilt es nun, die Zusammenarbeit in Kompetenzbereichen in OWL zu stärken und weiter auszubauen.

Im Rahmen des Treffens berichtete das Klinikum Lippe, vertreten durch den medizinischen Geschäftsführer Dr. med. Helmut Middeke, Priv-Doz. Dr. med Johannes J. Tebbe (Chefarzt Gastroenterologie), Prof. Dr. med Christoph Redecker (Chefarzt Neurologie) und Prof. Dr. med. Torsten Hansen (Chefarzt Pathologie) über Systemmedizin chronischer Erkrankungen und Translation sowie medizinsche Forschungsschwerpunkte im Klinikum Lippe. Gesundheitsbezogene Aktivitäten in Forschung und Lehre an der Technischen Hochschule OWL, wie beispielsweise die Forschung im Bereich individualisierter Arzneimittel oder Ganganalyse bei Morbus Parkinson, sowie den zukünftigen Masterstudiengang im Bereich Medizin- und Gesundheitstechnologie stellten Prof. Dr. Gerd Kutz (Applied Health Science, Pharmatechnik) und Prof. Dr. Volker Lohweg (Institutsleiter Institut für industrielle Informationstechnik) vor. Aus den Reihen der Industrie präsentierte Oliver Voßhenrich (Geschäftsführender Gesellschafter POSTuning und AKVIGO) ein innovatives Produkt für die Arzneimittelversorgung im Alter. Des Weiteren berichtete Prof. Dr. Carsten Tiemann (Geschäftsführer des MVZ Labor Krone) über die Datenanalyse und die Notwendigkeit von Big Data für die elektronische Patientenakte. Das Meeting wurde moderiert von Uwe Borchers (Geschäftsführer des ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL).

„Es zeigt sich, dass sich in OWL ein höchst vitales Netzwerk von Fachleuten in der medizinischen Forschung, Medizin- und Gesundheitstechnologie und Pharma etabliert. Die Entstehung des Universitätsklinikums OWL stellt so etwas die Initialzündung für die Bildung von Netzwerken im Medizin- und Gesundheitsbereich in der Region dar“, resümiert Prof. Lohweg. „Alles ist auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgerichtet“, ergänzt Prof. Kutz.