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Die digitalen Trends der Lebensmittelproduktion

SmartFoodTechnologyOWL und itelligence stellen am Fokustag die Zukunft der Branche dar

Vor der Maischeanlage: Jan Schneider und Volker Lohweg von der TH OWL, sowie Walioullah Ali von itelligence. (v.l.n.r.) Copyright: Marcel Kolodzik

Von vernetzten Erntemaschinen und Silos bis zur smarten Abfüll- und Verpackungsanlage: Intelligente Technologien erobern Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Die Industrie 4.0 bestimmt auch die Zukunft dieser Branchen. Die digitale Steuerung, Optimierung und Automatisierung der Produktionsprozesse macht den Ressourceneinsatz ökonomischer und erhöht letztendlich die Qualität des Endproduktes. Wie genau digitale Technik hierfür genutzt werden kann, stand im Mittelpunkt eines Fokustages bei dem Unternehmen itelligence in Bielefeld.

Gemeinsam mit der Technischen Hochschule OWL wurden die aktuellen Technologietrends beleuchtet und den rund 100 Teilnehmern anhand von Beispielen Trends und Entwicklungen präsentiert. Prof. Jan Schneider vom Institut für Lebensmitteltechnologie NRW (ILT.NRW) der TH OWL erklärte den Teilnehmern wie das Bierbrauen der Zukunft aussehen könnte. Den Prototyp der Maischeanlage, die sich mithilfe von integrierten Sensoren selbständig steuert, hat er gleich mitgebracht. Während die Maschine läuft, wird die Temperatur so angepasst, dass die Enzyme in der Malz-Wasser-Lösung optimal arbeiten. Große Datenmengen werden im Hintergrund ausgewertet, so dass die Qualität des Endprodukts vorhersagbar wird.

Professor Volker Lohweg, Institutsleiter des Instituts für industrielle Informationstechnologien (inIT) der TH OWL, bot einen Workshop zum Thema „Informationsfusion in der Lebensmittelproduktion an“. „Sicherlich wird die technische Sensorik in naher Zukunft ein entscheidender Faktor in der effektiven Produktion von Lebensmitteln sein“, so Lohweg.

Neben Impulsvorträgen, Workshops, Showcases und einer Start-up-Area stand vor allem das Netzwerken im Vordergrund der Veranstaltung. Die Unternehmer konnten untereinander und mit den Forschern ins direkte Gespräch kommen und sich austauschen.