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Sonderausstellung A KInd of Art feierlich eröffnet

inIT-Exponate bereichern KI-Ausstellung

Prof. Markus Lange-Hegermann in der Talkrunde mit Silvia Herrmann und Astrid Alteheld (von rechts).

Wie passen das Zeitalter der Renaissance und die moderne Künstliche Intelligenz (KI) zusammen? Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake gibt spannende Antworten auf diese Frage. Am 14. September 2025 wurde die Sonderausstellung „A KInd of Art. Künstliche Intelligenz trifft (Weser-) Renaissance“ feierlich eröffnet. Rund 140 Gäste nahmen an der Premiere teil, darunter Prof. Dr. Markus Lange-Hegermann vom Institut für industrielle Informationstechnik (inIT), Lemgos Bürgermeister Markus Baier sowie Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbands Lippe.

Abwechslungsreicher Festakt

Die Ausstellungseröffnung war nicht nur ein offizieller Festakt, sondern ein abwechslungsreiches Erlebnis. Neben Musikbeiträgen, die für eine besondere Atmosphäre sorgten, fanden auch Talkrunden mit Wissenschaft, Politik und Kultur statt. Dabei wurde darüber diskutiert, dass Künstliche Intelligenz nicht nur ein technisches Thema ist, sondern auch gesellschaftliche, künstlerische und ethische Dimensionen hat.

Highlights der KI-Ausstellung

In der Ausstellung selbst warten zahlreiche Highlights: Von Leonardo da Vincis nachgebautem „Roboter-Ritter“ über kunsthistorische Originale bis hin zu neu entwickelten KI-Skulpturen, die aus historischen Exponaten generiert wurden. Diese stammen aus einem Projekt des Fachbereichs Medienproduktion der Technischen Hochschule OWL (TH OWL). Besonders beliebt sind Mitmachstationen, die das inIT mitgestaltet hat: Eine Fotobox verwandelt Porträts per Stiltransfer in Renaissance-Kunstwerke, ein Ergometer zeigt spielerisch, wie viel Energie KI-Anfragen verbrauchen, und ein KI-Telefon gibt nach kurzer „Denkpause“ gesprochene Antworten direkt über den Telefonhörer aus.

Strahlkraft des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake

Die Schau ist Teil eines breit angelegten Kooperationsprojekts mit Partnern wie der TH OWL, darunter das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) und das KreativInstitut.OWL (KIO), das Fraunhofer IOSB-INA und weitere Institutionen. Unterstützt wird die Sonderausstellung, die bis zum 14. Dezember 2025 läuft, vom Land NRW, dem Landesverband Lippe und regionalen Sponsoren.

„Wir möchten mit dieser Sonderausstellung zeigen, wie innovativ Museen sein können“, betont Museumsleiterin Silvia Herrmann. „Die Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft regt zum Nachdenken und Diskutieren an – und eröffnet völlig neue Perspektiven.“