Wie programmiert man eigentlich das „Gehirn“ einer Maschine?
Master-IT-Studierende der TH OWL konnten das in der vorlesungsfreien Zeit in einem mehrtägigen Intensivkurs zur SPS-Programmierung selbst lernen. Initiiert von Prof. Dr. Jürgen Jasperneite und ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von Phoenix Contact, fand der Kurs bereits zum zweiten Mal auf dem Innovation Campus Lemgo im Centrum Industrial IT (CIIT) statt – dem deutschlandweit ersten „Science-to-Business Center“ für industrielle Automatisierung.
Praxisorientiertes Lernen mit PLCnext Technology
Der Intensivkurs vermittelte den Studierenden wertvolles Wissen zur Programmierung von SPS. Eingesetzt wurde dabei die PLCnext Technology von Phoenix Contact, eine offene Steuerungsplattform, die klassische SPS-Funktionalität mit modernen Softwaretechnologien verbindet. An diesem Beispiel konnten die Studierenden sowohl grundlegende als auch fortgeschrittene Fähigkeiten in der industriellen Automatisierung erwerben – praxisnah und zukunftsorientiert.
SPS als Schlüsseltechnologie
Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind das zentrale Element jeder automatisierten Maschine oder Anlage. Sie übernehmen die Steuerung und Überwachung komplexer Prozesse und sorgen dafür, dass industrielle Systeme effizient und flexibel betrieben werden können. Im Kurs hatten die Studierenden die Gelegenheit, diese Schlüsseltechnologie intensiv kennenzulernen und deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten praktisch zu erproben.
Ein Angebot mit Mehrwert
„Gerade für unsere internationalen Studiengänge ist es wichtig, auch in der vorlesungsfreien Zeit Angebote zu machen. Viele Studierende verbringen diese Zeit hier in Lemgo und können die Gelegenheit nutzen, fachlich noch tiefer einzusteigen – eine tolle Möglichkeit, um Theorie und Praxis zu verbinden“, betont Prof. Dr. Jürgen Jasperneite.
Teil des Future World Empowerment Programms
Der Intensivkurs ist Teil des Future World Empowerment Programms im Master IT. Ziel ist es, den Studierenden zukunftsweisende Kompetenzen zu vermitteln, damit sie die Technologien von morgen aktiv mitgestalten können.
Dank an Phoenix Contact
Ein besonderer Dank gilt Phoenix Contact und Trainer Matthias Nolte, die den Kurs durch ihre Unterstützung und Bereitstellung von Ressourcen möglich gemacht haben. Sie gaben den Studierenden nicht nur praxisorientierte Einblicke in die SPS-Programmierung, sondern vermittelten auch ein tiefes Verständnis für moderne Technologien, die in der Industrie eine zentrale Rolle spielen.


