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Parkinsonnetz OstwestfalenLippe+ trifft sich zum 7. Mal im CIIT

Fachlicher Austausch zu Parkinson-Erkrankung

Prof. Dr. Redecker (Klinikum Lippe) eröffnet das 7. Netzwerktreffen von PNOWL+ (Foto: Klinikum Lippe).

Prof. Dr. Volker Lohweg (inIT) erläutert in einem Workshop Details zu der PD-Assist-App (Foto: Klinikum Lippe).

Christoph-Alexander Holst (inIT) fasst für das Plenum Ergebnisse zur PD-Assist-App zusammen (Foto: Klinikum Lippe).

Am 25. Juni 2025 fand das gut besuchte 7. Netzwerktreffen des Parkinsonnetzes OstwestfalenLippe+ (PNOWL+) im CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) auf dem Innovation Campus Lemgo statt. Das Netzwerk, das in OWL mittlerweile als etabliert gilt, trifft sich 2-3 Mal im Jahr zu einem fachlichen Austausch zwischen Medizinerinnen und Medizinern, Physiotherapeutinnen, Logopädinnen und Pflegekräften, die sich dem komplexen Krankheitsbild der Parkinson-Erkrankung professionell widmen und im Netzwerktreffen austauschen.

Vorstellung von „PD Assist“

Das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Technischen Hochschule OWL (TH OWL) nahm mit der Arbeitsgruppe Diskrete Systeme teil, vertreten durch Frauke Wiegräbe und Patrick Gaudl (beide wissenschaftliche Mitarbeitende), Christoph-Alexander Holst (Forschungsgruppenleitung) und Prof. Dr. Volker Lohweg (Gesamtleitung). Sie alle sind Gründungsmitglieder des PNOWL+ und gestalten das Netzwerk aktiv mit. Auf dem Netzwerktreffen stellten sie die Parkinson-App „PD Assist“ vor, die am 05.07.2025 auf der 1. Lemgoer Gesundheitsmesse veröffentlicht wurde. Die App ist eine Gemeinschaftsentwicklung des inIT zusammen mit der Universitätsklinikum OWL, Campus Klinikum Lippe, Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie und Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Christoph Redecker.

Konzentrierte fachliche Zusammenarbeit

Zu Beginn des Netzwerktreffens begrüßte Projektleiter Prof. Dr. Christoph Redecker die rund 60 Gäste aus der Region und trug zum Thema „Nicht-motorische Symptome der Parkinson-Erkrankung: Was gibt es Neues?“ vor. Daran knüpfte sich die vierte interprofessionelle Fallkonferenz an. Anschließend trafen sich die Teilnehmenden in drei Workshops zu den Themenfeldern: Logopädische Behandlungsmethoden, Einsatz des neuroorthopädischen Therapiegeräts „Posturomed“ und App-Entwicklung „PD-Assist“. Abschließend wurden im Plenum die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen zusammenfassend präsentiert.

Fruchtbarer Austausch

Frauke Wiegräbe betont: „Die Netzwerktreffen sind jedes Mal ein Gewinn, da alle Teilnehmenden sich aktiv beteiligen und ganz konkret aus dem medizinischen Alltag mit Parkinson-Erkrankten berichten. Für uns Forschende ist dieser Austausch sehr fruchtbar. Ich freue mich bereits auf das nächste Netzwerktreffen.“