Starke Partner aus Forschung und Industrie starten gemeinsames Projekt
Kürzlich fiel der Startschuss für das Forschungsvorhaben „Security Retrieval Augmented Generation“ (SRAG). Beim Kick-off am Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo kamen die Projektpartner zusammen, um die gemeinsame Arbeit zu planen. Das inIT wurde digital durch Natalia Moriz, Forschungsgruppenleiterin, vertreten. Ziel des Projekts ist es, Künstliche Intelligenz (KI) für den sicheren und effizienten Umgang mit den Softwareschwachstellen in Komponenten der Automatisierungstechnik einzusetzen.
Austausch über Ziele und Herausforderungen
Im Mittelpunkt des Treffens standen die Vorstellung der Kompetenzbereiche einzelner Partner sowie die Diskussion über die ersten Arbeitsschritte. SRAG setzt auf den Einsatz von großen Sprachmodellen (engl. Large Language Model, kurz LLM), um die Informationen über potenzielle Schwachstellen aus diversen Quellen ganzheitlich und möglichst automatisiert zu analysieren und daraufhin konkrete, auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittene Handlungsempfehlungen abzuleiten. So sollen Unternehmen künftig schneller und gezielter auf potenzielle Bedrohungen reagieren können – ein wichtiger Schritt, um Cybersicherheit in hochautomatisierten Umgebungen nachhaltig zu stärken.
Arbeitspakete des inIT
Das Projekt ist am inIT in der Arbeitsgruppe „Vernetzte Automatisierungssysteme“ unter der Leitung von Prof. Dr. Henning Trsek verortet. Dort bringt die Arbeitsgruppe ihre Expertise in den Bereichen (teil-)automatisierte Risikobewertung und Wissensmodellierung ein.
Führung durch die SmartFactoryOWL
Ein Highlight des Kick-offs war die Führung durch die SmartFactoryOWL, das Reallabor für Industrie 4.0 auf dem Innovation Campus Lemgo. Die Teilnehmenden erhielten dort Einblicke in die praxisnahe Forschung zu digitalisierten und vernetzten Produktionsumgebungen. Robin Foster, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Henning Trsek, stellte dort den TEACHER-Demonstrator sowie Ergebnisse aus dem Projekt „GraphWatch” vor.
Gemeinsam für anwendungstaugliche Lösungen
„Im Projekt SRAG entwickeln wir einen Ansatz, der Unternehmen dabei unterstützt, Softwareschwachstellen frühzeitig zu identifizieren, Sicherheitshinweise gezielt auszuwerten und wirksame Maßnahmen abzuleiten“, erklärte Natalia Moriz und fügte hinzu: „Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Forschung und Industrie stellen wir sicher, dass die Lösungen nicht nur technisch innovativ, sondern auch praxistauglich sind.“
Weitere Infos zum Forschungsprojekt SRAG: https://www.init-owl.de/forschung/projekte/detail/security-retrieval-augmented-generation-basierte-ki-assistenz-fuer-den-umgang-mit-security-advisories-fuer-die-automatisierungstechnik/
