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Gespräch zur nachhaltigen Gestaltung von KI

CDU-Politiker im Dialog mit dem SAIL-Verbund

Gruppenfoto: Vertreterinnen und Vertreter der vier SAIL-Hochschulen mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Linnemann und Thomas Jarzombek.

Im Dialog: Forschende des SAIL-Verbunds diskutieren mit den CDU-Politikern zentrale Fragen nachhaltiger KI.

Interaktive Einblicke in SAIL-Demonstratoren: Dr. Carsten Linnemann und Thomas Jarzombek testen eine beispielhafte KI-Anwendung aus dem Bereich intelligenter Arbeitsumgebungen.

Besuch von Dr. Carsten Linnemann und Thomas Jarzombek

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) zuverlässig, effizient und gesellschaftlich wirksam gestaltet werden?

Diese Frage stand im Mittelpunkt des Besuchs der Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Linnemann und Thomas Jarzombek am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn. In einem intensiven Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern des SAIL-Verbunds diskutierten sie über die Bedarfe und Potenziale nachhaltiger KI in realen Anwendungsszenarien.

SAIL-Projekt: Interdisziplinär für verantwortungsvolle KI

SAIL - Sustainable Life-Cycle of Intelligent Socio-Technical Systems ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Hochschule Bielefeld (HSBI) und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL). Ziel ist es, KI-Systeme zu entwickeln, die sicher, robust und effizient sind – auch unter realen Bedingungen wie begrenzten Datenmengen, knappen Rechnerressourcen und hoher kognitiver Belastung.

Das Projekt vereint Expertisen aus der Kern-KI-Forschung, dem Ingenieurwesen und den Sozialwissenschaften. Im Fokus steht die gesamte Lebensdauer intelligenter sozio-technischer Systeme – von der Einführung über den Betrieb bis zur langfristigen Nutzung. Damit grenzt sich SAIL bewusst von daten- und rechenintensiven Mainstream-Modellen ab.

Relevanz für Wirtschaft, Gesundheit und Inklusion

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen, das Gesundheitswesen sowie den Bereich der inklusiven Technologien ist diese Perspektive von besonderer Bedeutung. In sicherheitskritischen oder sensiblen Kontexten muss KI nicht nur im Labor, sondern auch im realen Anwendungskontext zuverlässig funktionieren. Genau hier setzt SAIL an.

Prof. Dr. mult. Carsten Röcker betont Praxisnähe und Verantwortung in der KI-Entwicklung

Seitens der TH OWL nahm Prof. Dr. mult. Carsten Röcker, Vorstandsmitglied des inIT und SAIL-Projektleiter, an dem Gespräch teil. Er betonte:

„SAIL strebt keine KI-Maximalleistung an – sondern Lösungen, die langfristig zuverlässig, effizient und im praktischen Einsatz verständlich und nachvollziehbar bleiben.“

Konstruktiver Austausch mit politischer Relevanz

Das Treffen bot auch Gelegenheit, anhand konkreter Beispiele aus den beiden SAIL-Anwendungsbereichen „Intelligente industrielle Arbeitsumgebungen” und „Adaptive Assistenzsysteme im Gesundheitswesen” zu zeigen, wie praxisnah die Forschung ausgerichtet ist. Statt einer klassischen Ausstellung standen der direkte Austausch und das gemeinsame Ausprobieren im Vordergrund.

Die Abgeordneten zeigten großes Interesse an der Forschungsarbeit und betonten den gesellschaftlichen Mehrwert interdisziplinärer KI-Entwicklung. Wir freuen uns, dass SAIL auch auf politischer Ebene Beachtung findet, und bedanken uns für den für beide Seiten bereichernden, konstruktiven Austausch über den sinnvollen und verantwortungsvollen Einsatz von KI.

Mehr über SAIL erfahren:https://www.sail.nrw