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Forschung trifft auf Praxis: AUTOMATION 2025 in Baden-Baden

inIT auf Deutschlands führendem Automatisierungskongress

Krithiga Ramesh und Jonas Janzen vertraten das inIT auf der AUTOMATION 2025.

Jonas Janzen präsentiert sein Poster auf der AUTOMATION 2025.

Austausch auf dem Leitkongress der Automatisierungsbranche

Vom 1. bis 2. Juli 2025 fand in Baden-Baden der 26. VDI-Kongress AUTOMATION statt. Unter dem Leitthema „Human-centric Automation” diskutierten Fachleute aus Industrie und Wissenschaft über zentrale Zukunftsfragen rund um die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Im Mittelpunkt standen Themen wie Künstliche Intelligenz (KI), moderne Robotik und industrielle Kommunikation. Rund 100 Fachbeiträge und ein vielfältiges Rahmenprogramm boten zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch über Technologien, Trends und Anwendungsbeispiele.

inIT präsentierte Forschung zur flexiblen TSN-Kommunikation

Jonas Janzen, wissenschaftlicher Mitarbeiter der von Prof. Dr. Henning Trsek geleiteten Forschungsgruppe Vernetzte Automatisierungssysteme, präsentierte auf dem Kongress ein Poster zum Thema „Investigating Dynamic Configuration of TSN-based Industrial Networks for Real-Time OPC UA Field eXchange Applications“.

In der Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie industrielle Netzwerke auf Basis von Time-Sensitive Networking (TSN) speziell für den Einsatz von OPC UA FX (Field eXchange) automatisiert konfiguriert werden können. Als Weiterentwicklung des OPC UA Standards für echtzeitfähige, interoperable Kommunikation auf Feldebene spielt OPC UA FX eine zentrale Rolle für wandelbare Produktionssysteme. Ziel der Forschung ist es, bestehende Konzepte und Softwarelösungen zu analysieren, die eine flexible und automatisierte Konfiguration von TSN-Infrastrukturen ermöglichen, um die bislang häufig statischen Netzwerke durch adaptive, echtzeitfähige Kommunikationslösungen zu ersetzen.
Der Beitrag stieß auf großes Interesse und leistete einen inhaltlichen Beitrag zu den Kongressdiskussionen rund um die Zukunft industrieller Kommunikationssysteme.

Impulse, Formate, Kontakte

Die AUTOMATION 2025 bot ein vielseitiges wissenschaftliches Programm und zahlreiche Möglichkeiten zum fachlichen Austausch, beispielsweise in Form von Keynotes, Poster-Sessions, Pitch-Formaten oder in den Start-up-Bereichen. Mit ihrer thematischen Bandbreite schuf die Konferenz einen offenen Rahmen für Diskussionen, neue Kontakte und interdisziplinären Dialog. Für die beiden inIT-Mitarbeitenden ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken und zur Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und Trends in der Industrieautomatisierung.

Forschung im Dialog mit Industrie

Die Teilnahme an der Veranstaltung ermöglichte es dem inIT-Team, den Dialog mit der Branche zu vertiefen, das Netzwerk zu stärken und Impulse aus der industriellen Praxis mitzunehmen.

„Gerade im Bereich der industriellen Kommunikation ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie entscheidend, um innovative Ansätze praxisnah weiterzuentwickeln“, so Jonas Janzen.

Krithiga Ramesh ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der von Prof. Dr. Jürgen Jasperneite geleiteten Arbeitsgruppe Computernetzwerke. Im Rahmen des Plug5G-Projekts hat sie an der Konferenz teilgenommen und zieht ebenfalls ein positives Fazit:

„Die Veranstaltung bot spannende Einblicke in vernetzte Systeme und aktuelle Entwicklungen in der industriellen Kommunikation. Insbesondere im Hinblick auf die Integration von 5G und TSN nehme ich viele Ideen für unsere Arbeit im Plug5G-Projekt mit.“

Die AUTOMATION 2025 schuf mit interdisziplinärem Diskurs, gezieltem Erfahrungsaustausch und neuen Impulsen an der Schnittstelle von Forschung und industrieller Anwendung den passenden Rahmen dafür. In der offenen und kollegialen Atmosphäre, die von vielen als „Familienfest der Automatisierungsbranche“ beschrieben wurde, standen persönliche Begegnungen ebenso im Mittelpunkt wie fachliche Tiefe.