Michael Gundall, externer Doktorand in Kooperation mit der Universität Kaiserslautern und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), hat seine Dissertation zum Thema „Industrial Control as a Service“ mit der Bewertung „sehr gut“ verteidigt. In seiner Arbeit stellt er einen cloudbasierten Steuerungsansatz vor, der neue Potenziale für Skalierbarkeit, Flexibilität und Geschäftsmodelle in der Industrie eröffnet. Die Betreuung erfolgte durch Prof. Dr. Hans D. Schotten (Universität Kaiserslautern) und Prof. Dr. Lukasz Wisniewski (inIT).
Cloud statt Steuerungsschrank
Im Rahmen seiner Promotion entwickelte Michael Gundall eine alternative Herangehensweise an industrielle Steuerungsfunktionalität. Anstelle klassischer speicherprogrammierbarer Steuerungen (SPS) kommt ein Software-as-a-Service-Ansatz zum Einsatz, der aus der Cloud bereitgestellt wird. Der Fokus liegt auf der Schaffung skalierbarer, mobiler und netzwerkfähiger Steuerungslösungen für die Industrie.
Bewährte Partnerschaft
Bereits seit 2016 verbindet das inIT, die Universität Kaiserslautern und das DFKI eine erfolgreiche Forschungspartnerschaft – unter anderem im Projekt Tacnet 4.0, einem der ersten 5G-Forschungsprojekte in Deutschland.
Gemeinsame Forschungsagenda geht weiter
Prof. Dr. Lukasz Wisniewski, Zweitgutachter der Arbeit und stellvertretender Institutsleiter des inIT, gratuliert zur erfolgreichen Verteidigung und betont das Potenzial des entwickelten Konzepts:
„Die Dissertation leistet einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation industrieller Prozesse. Der entwickelte Cloud-Ansatz trägt dazu bei, Steuerungstechnologien flexibler und zukunftsfähiger zu gestalten. Wir freuen uns, die langjährige Kooperation mit der Universität Kaiserslautern und dem DFKI auch in zukünftigen Projekten fortzusetzen.”


